Depressionen sind eine der neuen Volkskrankheiten, die in industrialisierten Ländern immer mehr um sich greifen. Bereits aus dieser Tatsache heraus erschließt sich, dass Depressionen etwas mit der Industrialisierung, also der Lebensweise des modernen Menschen zu tun haben müssen. Ständige Informationsüberflutung, Entpersönlichung der Kommunikation, ständig unter Druck oder Stress, keine Zeit für nichts. Das sind die Zutaten, die die Depression für ihre Entwicklung benötigt.
Wie bei vielen anderen Krankheiten auch, gibt es leichtere und schwerere Formen der Depression. Mindestens die schweren Formen der Depression gehören unbedingt in die Hände eines erfahrenen Neurologen. Leichtere Formen hingegen können, wenigstens versuchsweise, mit Hausmitteln behandelt werden. Eines dieser Hausmittel ist das Johanniskraut, das jedoch immer mehr umstritten ist. Ein weitaus weniger umstrittenes Mittel sind die Schüsslersalze. Sie werden bei leichteren und mittleren Formen von Depressionen angewendet, bei schweren Depressionen als Unterstützung der Behandlung.
Im Prinzip sind Schüssler Salze, der Name sagt es, Salze. Salz ist die kristalline Form eines vorher gelösten Minerals. Durch die Zuführung von Mineralstoffen wird das Säuren-Basen-Gleichgewicht im Körper verändert. Und diese Veränderung wiederum führt dazu, dass die körpereigenen Enzyme und anderen körpereigenen Wirkstoffe ihre Aufgabe wieder erfüllen können. Schüssler Salze kurbeln gleichzeitig den Stoffwechsel an und entgiften den Körper.
Mineralstoffe gibt es auch billigst im Supermarkt. Wer dort unkontrolliert zugreift, erreicht mit ziemlicher Sicherheit das Gegenteil. Wer etwa Magnesium zu sich nimmt, weil er nächtliche Krämpfe hat, wird das Leiden nur verschlimmern. Denn Magnesium wirkt genau gleich, egal, ob es zu wenig oder zu viel im Körper vorhanden ist. Das kann mit Schüsslersalzen nicht passieren. Obwohl sie nicht der Homöopathie zugerechnet werden, werden Schüsslersalze doch nach homöopathischen Verfahren hergestellt. Und weil das so ist, können sie nicht überdosiert werden.
Um eine bessere Verwendbarkeit zu erreichen, sind alle Schüsslersalze durchnummeriert. Der Fachkundige im Reich der Schüsslersalze wird bei Depressionen zum Beispiel die Nummer 22 (Calium carbonicum) empfehlen. Meist reicht ein Schüsslersalze nicht aus. Deshalb werden bei dieser Therapie gern auch Nummer 19 (Cuprum arsenicosum), Nummer 17 (Manganum sulfuricum) sowie Nummer 5 (Kalium phosphoricum) und Nummer 7 (Magnesium phosphoricum) verwendet. Diese kleine Auflistung zeigt deutlich, dass von einer Selbstbehandlung durch Laien unbedingt abzuraten ist. Denn niemand, der keine Erfahrung mit der Behandlung durch Schüsslersalze bei Depressionen hat, kann all die Kombinationen kennen. Hinzu kommt noch, dass, ähnlich wie bei der Homöopathie, die Schüsslersalze in entsprechenden Potenzen angeboten werden. Selbst wenn man weiß, welches Schüsslersalz bei Depressionen genommen werden sollte, ist noch lange nicht klar, in welcher Potenz dieses gegeben werden muss.
Oktober 2014
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